«Engagiert, um Schlimmeres zu verhindern» – Das ist meine persönliche Zusammenfassung über die letzten beiden Jahre als Gemeinderätin der Stadt Zürich.
Unsere Stadt ist schön und lebenswert. Doch sie entwickelt sich zunehmend in die falsche Richtung. Das beginnt bei vermeintlichen Kleinigkeiten: Warum braucht es beim Bahnhof Wipkingen einen Mehrzweckstreifen anstelle von Fussgängerstreifen? Projektkosten von 200’000 Franken und am Ende muss der Bevölkerung auf Tafeln erklärt werden, wie man die Strasse überquert. Warum wird beim Neubau des Schulhauses Vogtsrain ein Spielplatz überbaut, statt das bestehende Schulgebäude aufzustocken? Warum nimmt die rot-grüne Mehrheit für einen pauschalisierten Mindestlohn bewusst in Kauf, das bewährte Konzept von Tagesmüttern zu verunmöglichen? Rekordhohe Steuereinnahmen werden mit beiden Händen ausgegeben, aber am Ende bleibt der Spazierweg entlang dem Schanzengraben Rollstuhlfahrenden und Kinderwagen trotzdem verwehrt, weil es keine ebenerdigen Zugänge gibt. Die Wohnungsproblematik wird seit Jahren primär verwaltet statt gelöst. Das ist die absolute links-grüne Mehrheit, wie sie seit Jahren regiert. Wenn Sie sich keinen Kahlschlag in der blauen Zone wünschen, dafür einen schnellen öV, Steuersenkungen und praktikable Lösungen statt teure Problembewirtschaftungen, dann braucht es bei den nächsten Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2026 andere Mehrheiten. «Züri cha meh!»